Systemvoraussetzungen
Bei der Entwicklung von PROCHEM-C waren eine leichte Portierbarkeit auf
unterschiedliche Systemplattformen und transparenter Zugriff auf Daten aus
verschiedenen Systemen wichtige Kriterien.
Daher kann PROCHEM-C sehr kostengünstig auf Einstiegssystemen,
mobil und flexibel auf Laptops, und auch für den sehr anspruchsvollen
Einsatz auf Hochleistungsplattformen betrieben werden.
Bei vielen Kunden ist PROCHEM-C auf mehreren Plattformen und in heterogenen Netzwerken im Einsatz.
Derzeit ist LINUX wegen der günstigen Anschaffungs- und Unterhaltskosten,
der großen Flexibilität, der hohen Systemleistung, der vielen offenen
Schnittstellen, der hohen Sicherheit und Stabilität und der einfachen
Installation und Administration die bevorzugte Plattform.
Die zeitgemäße Architektur ist 64 Bit.
PROCHEM-C ist derzeit auf folgenden Systemen verfügbar :
64 Bit Systeme :
- PCs (AMD64 und Intel EM64T CPUs) mit LINUX 64 Bit
Lauffähig auf 64Bit-LINUX-Distributionen ab Kernel 2.6.9 (u.a.
SuSE/openSUSE, RedHat, CentOs, Ubuntu, Debian, Mint) auf allen Arten von
PCs von Mini-PCs (z.B. Intel NUC) über Standard-Desktop-Systeme,
Notebooks, UltraBooks und Laptops bis zu High-End-PC-Workstations oder
Mobil-Workstations mit Hochleistungs-Grafikkarten und UHD-Mehrbildschirm-
Konfiguration.
Arbeitsplätze mit mehr als 2 Monitoren sind bei entsprechender
Hardware-Konfiguration (moderne Grafikkarten mit mehreren Anschlüssen
oder gekoppelte Grafikkarten) auch möglich.
Mit entsprechenden Grafikkarten, Monitoren bzw. Projektoren und
3D-Brillen ist auch die 3D-Stereo
-Darstellung in PROCHEM-C kein Problem.
Möglich sind auch Systeme mit 2 Doppelbildschirm-Arbeitsplätzen
an einem Rechner.
- PCs (AMD64 und Intel EM64T CPUs) mit Windows 7 64 Bit
Zusätzlich benötigte Software für Windows-Systeme :
- UNIX-Shell-Umgebung, z.B. Cygwin-Tools oder CoLinux oder MKS Toolset oder AT&T UWIN
- X11 Server, z.B. Hummingbird Exceed oder Cygwin/X oder Xming oder LabF WinaXe
- GLX/OpenGL-Erweiterung für bestimmte X11 Server, z.B. Hummingbird Exceed 3D
32 Bit Systeme :
- PCs (AMD- und Intel-CPUs) mit LINUX 32 Bit
LINUX-Distributionen ab Kernel 2.2.13 (empfohlen : ab 2.6.29)
Im Kundeneinsatz sind Distributionen von Novell/SuSE, RedHat, CentOs,
Debian, DLD und Knoppix auf allen Arten von PCs (Mini-PCs, Laptops,
Desktops und High-End-PC-Workstations), bei gleichen Konfigurationsmöglichkeiten
wie bei LINUX 64 Bit.
LINUX unterstützt auch in der 32Bit-Version Rechner mit bis zu 16 GB RAM.
Die 32Bit-Version von PROCHEM-C läuft auch auf 64Bit-LINUX mit installierten 32Bit-Kompatibilitäts-Bibliotheken.
- PCs (AMD- und Intel-CPUs) mit Windows 7 32 Bit
Zusätzlich benötigte Software für Windows-Systeme :
- UNIX-Shell-Umgebung, z.B. Cygwin-Tools oder CoLinux oder MKS Toolset oder AT&T UWIN
- X11 Server, z.B. Hummingbird Exceed oder Cygwin/X oder Xming oder LabF WinaXe
- GLX/OpenGL-Erweiterung für bestimmte X11 Server, z.B. Hummingbird Exceed 3D
- In Vorbereitung : Mikro-PCs (ARM-CPUs) mit LINUX 32 Bit
ARM-Computer wie Raspberry Pi 2 B oder 3 B+, Banana Pi, Odroid C1+ usw.
LINUX-Distributionen ab Kernel 4.0, z.B. Raspbian 8.1 Jessie
Weitere UNIX-Systeme (z.B. OpenSolaris, IBM AIX, BSD, OS X) auf Anfrage.
PROCHEM-C ToGo :
Als Alternative zu einer normalen Installation auf einem Rechner oder
Applikationsserver ist PROCHEM-C auch lauffertig auf einem Linux Live-System
auf USB-Stick erhältlich.
Das System ist auf jeder Art von modernem PC einsetzbar. Es bestehen
die gleichen Konfigurationsmöglichkeiten wie bei Linux-Systemen, die auf
den Rechnern installiert sind.
Damit muss auf dem Rechner nichts installiert oder konfiguriert werden.
Dieses System bietet sich besonders für Testinstallationen, kurzfristig
angemietete Systeme oder für Präsentationen auf Laptops oder
Kundenrechnern an.
PROCHEM-C ToGo ist in 32 Bit und 64 Bit erhältlich.
PROCHEM-C in virtualisierten Systemen :
PROCHEM-C wird auch in virtualisierten LINUX-Systemen auf anderen
Betriebssystemen (z.B. OS X) eingesetzt.
Dabei ist eine geringere Performance zu erwarten und normalerweise gibt es
keine OpenGL-Hardware-Unterstützung, außer bei Hardware mit
Virtualisierungs-Unterstützung und Hypervisor-Systemen, die Hardware
an virtuelle Maschinen weiter reichen können.
Netzwerk-X-Terminals :
Durch die Verwendung des netzwerkfähigen X11 Grafiksystems ist
es möglich, das Programm auf einem Server laufen zu lassen und die
Anzeige auf das Display des Arbeitsplatzrechners (z.B. Windows-Rechner mit
X11-Server) bzw. eines diskless Clients (z.B. X-Terminal) umzuleiten.
HINWEIS : Hierzu werden üblicherweise mehrere Lizenzen für den
Server notwendig, eine entsprechend leistungsstarke Ausstattung des Rechners
und des Netzwerkes muss gegeben sein.
Netzwerk-VNC-Clients :
Durch die Verwendung des VNC Protokolls ist es möglich, das
Programm auf einem Server-Rechner mit VNC-Server laufen zu lassen und die
Anzeige auf das Display des Arbeitsplatzrechners (z.B. Windows-Rechner oder
ThinClient mit VNC-Client-Software) umzuleiten.
HINWEIS : Hierzu werden üblicherweise mehrere Lizenzen für den
Server notwendig, eine entsprechend leistungsstarke Ausstattung des Rechners
und des Netzwerkes muss gegeben sein.
Portierungs-Historie :
Auf folgenden Systemen außer den aktuell verfügbaren war PROCHEM-C schon im Kundeneinsatz :
Apollo/Domain (Motorola MC680x0 CPUs ; Domain/OS 9.7, Domain/IX 10.1),
Data General AViiON 400 (Motorola M88000 ; DG/UX),
DEC MicroVAX II (DEC VAX KA-CPUs ; Ultrix ab 2.2),
DEC DECstation (MIPS CPUs ; Ultrix ab 4.1),
HP 9000 S300 (Motorola MC680x0 CPUs ; HP-UX ab 7.0),
HP 9000 S700 (HP PA-RISC CPUs ; HP-UX ab 8.0.5),
IBM RS/6000 (IBM PowerPC CPUs ; AIX ab 3.1),
Intergraph InterAct/InterPro (Intergraph Clipper CPUs ; UNIX System V),
PC (Intel 32 Bit CPUs ; Windows NT, Windows XP),
PCS Cadmus (Motorola MC680x0 CPUs ; MUNIX),
PCS Cadmus RC (MIPS CPUs ; MUNIX),
Siemens Nixdorf RW 320/420 (baugleich mit SGI Iris ; MIPS CPUs ; IRIX ab 5.2),
Silicon Graphics Iris, Indy, O2, Octane usw. (MIPS CPUs ; IRIX ab 5.2),
Silicon Graphics Visual PCs (Intel CPUs ; Linux),
Sony NeWS (MIPS CPUs ; NeWS OS 3.91),
SUN (SUN SPARC CPUs ; SunOs 4.x, Solaris)
PROCHEM-C unterstützt folgende Peripheriegeräte :
- Plotter : Alle vollständig HPGL- und HP RTL-kompatiblen Geräte, z.B.:
- HP DesignJet 650C/750C/750C+/800/1050/4500/5500 und deren Nachfolger
- OCE 5120/5220
- Drucker :
- HP PCL-kompatible Drucker in A4 und A3, LaserJet II und neuer
- Kyocera PRESCRIBE-Drucker in A4 und A3, F-1200/5000/5500, FS-6500 und Nachfolger
- Canon LBP-8II/8III/8IV
- Canon BJ10
- Canon BJC-800 und kompatible (ESC/P)
- EPSON Stylus Pro Serie, Stylus Photo, Sure Color (alle ESC/P-kompatiblen)
- PostScript-fähige Drucker (Versionen 2 und 3) können über die PostScript-Ausgabe-Schnittstelle angesteuert werden.
- Grafiktabletts : (min. 30x30cm / 12x12")
- Kontron Digicad 1212 und grösser (1218, 1824)
- Kontron Digicad Plus 1212 und grösser (1218, 1824)
- WACOM UD-1212 / UD-1218 (Wacom IV kompatibel, nur LINUX, SGI, Windows)
- WACOM Intuos2 A4 Oversize / A3 CAD USB (Wacom V kompatibel, nur LINUX)
- WACOM Intuos2 A4 Oversize / A3 CAD Serial (Wacom V kompatibel, nur LINUX)
- WACOM Intuos3 A4 Oversize / A3 Wide CAD (Wacom V kompatibel, nur LINUX)
- Display-Tabletts :
Laut Herstellerangaben sind auch verschiedene Display-Tabletts von
Yiynova und Huion unter Linux lauffähig, sodass sie mit PROCHEM-C
betrieben werden können.
Als Standardkonfiguration sind mittlerweile Systeme mit 2 Monitoren und
virtuellen Tabletts im Einsatz, echte Tabletts als Eingabegeräte sind
nicht mehr notwendig.
Üblicherweise werden dabei Monitore mit Auflösungen von
1920x1080 (FullHD) oder 1920x1200 Pixeln verwendet.
Systeme mit einem Monitor mit 2560x1440 oder 2560x1600 Pixeln Auflösung
bieten ungefähr den gleichen Platz für die Anwendungen, Monitore
mit 3440x1400 Pixeln bieten die gleiche Arbeitsfläche wie bisherige
2-Monitor-Systeme bei einfacherer Verkabelung und geringerem Energiebedarf.
Bei Verwendung von Display-Tabletts wird das Tablett als Monitor verwendet
und die aktive Tablett-Flaeche auf den Anzeigebereich abgebildet. Mit den
virtuellen Tabletts in diesem Bereich arbeitet man dann wie auf einem echten
Stift-Tablett.
Die Windows-Version von PROCHEM-C kann über das WIN32-API alle Ausgabegeräte ansteuern, die vom System aus verfügbar sind.
Darüber hinaus können über Partnerlösungen und OpenSource-Konverter viele weitere Ausgabegeräte angesteuert werden.
|